Pizza mit 48-Stunden-Vollkornteig
Vielleicht steckt ihr auch noch mitten drinnen im Urlaubsfeeling und sehnt euch gerade zu nach Pizza aus eurem vergangenen Italienurlaub. Wir zeigen euch nicht nur, wie ihr mit eurer Pizza nochmals kulinarisch in Italien landet, sondern wie ihr auch eine vollwertige Variante daraus zaubert. Obwohl vielleicht Vollkornmehl bei Pizza nicht den allerbesten Ruf hat, können wir euch wahrscheinlich mit diesem 48-Stunden-Teig überzeugen. Denn die lange Ruhezeit ist ein absoluter Gamechanger und sorgt für einen fluffigen und leckeren Pizzarand. Also worauf wartet ihr, ab in die Küche und lasst die Reise nach Italien beginnen. ☀️
Zutaten
Teig:
275 g Dinkelvollkornmehl
190 g Wasser
3 g frische Hefe
5 g Salz
8 g Olivenöl
(etwas Hartweizenmehl für die Arbeitsfläche)
Tomatensauce:
100 g passierte Tomaten
etwas Tomatenmark
Basilikum, Oregano und Thymian
Salz und Pfeffer
Belag:
Zucchini, Aubergine, Zwiebel und Champignons oder euer Lieblings-Pizzabelag
Olivenöl
Kräuter (z.B das Holy Veggie Gewürz von Sonnentor)
Salz und Pfeffer
Toppings (optional)
Rucola
Basilikumblätter
Zubereitung
- Das Mehl und etwa 90% des Wassers in eine Rührschüssel geben, grob vermischen und für 30 Minuten zugedeckt rasten lassen.
- Nach 30 Minuten die Hefe in dem restlichen Wasser auflösen und anschließend zum Teig hinzufügen. Ebenso das Olivenöl beimengen und mit der Küchenmaschine (mit einem Knethaken) bei niedriger Stufe zu eine homogenen Teig kneten. Sobald sich alle Zutaten miteinander verbunden haben (nach etwa 1 Minute), das Salz beimengen und für weitere 5 Minuten bei mittlerer Stufe kneten bzw. bis der Teig richtig ziehen lässt, ohne dabei zu reißen. Den Tag nun wieder abdecken und für 1 Stunde bei Raumtemperatur rasten lassen.
- Im Anschluss den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und in 2 Kugeln teilen.
- Nun die Teiglinge falten, dabei wird der Teigling leicht flachgedrückt und anschließend von einer Seite nach außen gezogen und in die Mitte gefaltet. Diesen Vorgang von allen Seiten wiederholen und anschließend den Teigling umdrehen und wieder zu einer Kugel formen.
- Die Teigstücke in einen eingefetteten Behälter mit luftdichtem Deckel geben und für 24 Stunden in den Kühlschrank geben.
- Nach 24 Stunden Schritt 4 wiederholen und wieder für ca. 24 Stunden in den Kühlschrank geben. 1 Stunde vor dem Backen sollte der Teig aus dem Kühlschrank genommen werden, um ihn zu temperieren.
- Währenddessen alle Zutaten für die Tomatensauce miteinander vermengen.
- Den Belag vorbereiten, dazu alle Zutaten auf die gewünschte Größe schneiden und mit etwas Olivenöl beträufeln und mit den Kräutern sowie mit Salz und Pfeffer würzen. Da das Gemüse während dem Backen im Ofen viel Wasser abgibt, empfehlen wir das Gemüse getrennt von der Pizza zu grillen (z.B. am Griller, in einer Pfanne oder auch auf einem extra Blech im Ofen).
- Den Backofen auf 230 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Die Teiglinge auf einer Arbeitsfläche mit Hartweizenmehl zu runde Pizza-Stücke formen. Dabei von der Mitte nach außen arbeiten, damit eine Rand entsteht. Die Pizzen mit der Tomatensauce bestreichen und für 12-15 Minuten im Ofen backen.
- In dieser Zeit auch das Gemüse grillen.
- Sobald die Pizzaböden fertig sind, den gegrillten Belag darauf verteilen und nach euren Wunsch noch mit Rucola und Basilikumblättern garnieren.
Tipp: Ihr könnt natürlich auch (veganen) Pizzakäse auf eure Pizza geben, wobei wir von den veganen Optionen bisher noch nicht so begeistert sind. Habt ihr schon einen geschmacklich guten veganen Streukäse gefunden? Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen. 😉






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